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Rat ergreift Maßnahmen zur Umsetzung der EPS-SG und Jason-CS-Programme

 

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In Anwesenheit von Dr. Stephen Volz, dem stellvertretenden Leiter der NOAA für Satelliten- und Informationsdienste, hat der EUMETSAT-Rat wichtige Entscheidungen in Hinblick auf die Umsetzung der bereits im Sommer beschlossenen EPS-Second Generation (EPS-SG)- und Jason-Continuity of Service (Jason-CS)-Programme getroffen, die gemeinsam mit den USA durchgeführt werden.

Last Updated

05 November 2024

Published on

03 December 2015

Nach der Zustimmung zum EUMETSAT EPS-SG-Programm im vergangenen Juni haben Alain Ratier, Generaldirektor von EUMETSAT, und Dr. Stephen Volz, stellvertretender Leiter der NOAA für Satelliten- und Informationsdienste, auf der Ratssitzung am 2. Dezember einen Vertrag über das Joint Polar System (JPS) geschlossen. Das Joint Polar System besteht aus polarumlaufenden EUMETSAT- und NOAA-Satelliten (Metop-SG und JPSS), die sich ein Bodensegment teilen, zu dem europäische und amerikanische Bodenstationen in hohen Breitengraden zählen.

In diesem Zusammenhang hat der Rat ebenfalls einem Vertrag zugestimmt, der die in Svalbard, Spitzbergen benötigte Infrastruktur und den Support vor Ort sicherstellt. Diese werden zur Einrichtung und zum Betrieb der EUMETSAT-Bodenstationen benötigt, die für Telemetry Tracking and Control (TT&C) und Nutzlastdatenerfassung für alle Satelliten des Joint Polar System sorgen.

Nach dem Inkrafttreten des optionalen Jason-CS-Programms am 9. September konnte der Rat Norwegen als 13. Teilnehmerstaat begrüßen, sodass der Finanzbedarf des Programms nun zu 93,07 % gedeckt ist. Weiterhin hat der Rat der noch zu unterzeichnenden Kooperationsvereinbarung mit der ESA zur Umsetzung des Programms zugestimmt.
 

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Bei Jason-CS handelt es sich um den Beitrag von EUMETSAT zur Entwicklung und Umsetzung der Jason-CS/Sentinel-6-Mission, die gemeinsam mit der ESA, der Europäischen Union über ihr Copernicus-Programm sowie den USA über NASA und NOAA durchgeführt werden soll. Mit dem für Januar 2016 geplanten Start von Jason-3 verlängert sich diese Mission zur hochpräzisen Meeresbeobachtung noch bis 2030, sodass die Meeresspiegelmessungen der vorherigen Jason-Missionen fortgesetzt werden können. So werden unschätzbar wertvolle Informationen zum Klimawandel und dessen Auswirkungen gewonnen, die als Grundlage für die Entscheidungen zur Klimaschutzpolitik dienen können, die auf der laufenden UN-Klimakonferenz in Paris voraussichtlich gefällt werden.

Zudem hat der Rat die Verträge von Livio Mastroddi, Technischer Leiter, und Yves Buhler, Leiter technische und wissenschaftliche Unterstützung, für weitere fünf Jahre verlängert.

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