EUMETSAT beschließt Einsatzverlängerung der Meteosat- und EPS-Satelliten und genehmigt Bodensegmentv
Bei seiner 88. Sitzung kam der EUMETSAT-Rat überein, die Satellitensysteme Meteosat der zweiten Generation (MSG) und EUMETSAT Polar System (EPS) für weitere sieben Jahre zu nutzen. Der Rat hat den 30 Mitgliedstaaten nun Abstimmungen ermöglicht, in denen die damit verbundenen finanziellen Verpflichtungen im Laufe des Jahres 2018 festgelegt werden.
05 November 2024
06 December 2017
Diese Entscheidungen spiegeln die herausragenden Auswirkungen der Beobachtungen von Meteosat- und Metop-Satelliten auf die Wettervorhersagen in allen Bereichen wider und berücksichtigen die jüngste Bewertung der Leistungen und der voraussichtlichen Betriebszeiten aller Satelliten im All sowie den bevorstehenden Start des letzten Metop-Satelliten (Metop-C), der für Herbst 2018 geplant ist.
Ferner stimmte der Rat zwei Bodensegmentverträgen für die nächste Generation der Meteosat-Systeme der dritten Generation und Jason-CS/Sentinel-6-Systeme zu, die sich derzeit in der Entwicklung befinden.
Das IDPF-S (Instrument Data Processing Facility-Sounding) wird Daten des IRS-Infrarot-Sounders und des Copernicus UVN/Sentinel-4-Ultraviolett- und Nahinfrarot-Sounders verarbeiten, die bei den Meteosat-Satelliten der dritten Generation (MTG-S) zum Einsatz kommen. Der erste dieser Satelliten, MTG-S1, wird 2023 gestartet, zwei Jahre nach dem ersten MTG-Bildsatelliten MTG-I1.
Die Komponente Payload Data Acquisition and Processing (PDAP) des Bodensegments von Jason-CS wird Daten vom Satelliten Copernicus Jason-CS/Sentinel-6 erfassen und eine End-to-End-Verarbeitung durchführen. Die Entwicklung des PDAP wird durch das EUMETSAT-Programm Jason-CS finanziert, das zur kooperativen Entwicklung der Copernicus Jason-CS/Sentinel-6-Mission beiträgt, an der auch die ESA, die NASA, die NOAA und die Europäische Union über ihr Copernicus-Programm beteiligt sind. Der Start des ersten Jason-CS/Sentinel-6-Satelliten ist für Ende 2020 geplant.