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Erste internationale Fachtagung zur Ozeanfarbe findet in Darmstadt statt

 

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Vom 6.-8. Mai findet in Darmstadt die erste internationale Tagung „International Ocean Colour Science“ (IOCS) zur Erforschung der Ozeanfarbe statt.

Last Updated

03 November 2020

Published on

06 May 2013

An der Tagung, die von der Koordinierungsgruppe „International Ocean Colour Coordinating Group“ (IOCCG) in Partnerschaft mit EUMETSAT und der NASA veranstaltet wird, nehmen rund 270 Delegierte aus 36 Ländern teil, darunter hochrangige Wissenschaftler aus dem Bereich der Ozeanfarbe. Außerdem wird die Tagung von der ESA und der französischen Raumfahrtbehörde CNES unterstützt. 

Satellitenbasierte Instrumente zur Erfassung der Ozeanfarbe messen das Vorkommen von Phytoplankton – winzigen Meerespflanzen, die das Pigment Chlorophyll, Schwebstoffe und farbige gelöste organische Materie enthalten – in den Weltmeeren. Im letzten Jahrzehnt wurden die Ozeanfarbdaten verwendet, um die Wasserqualität, Verschmutzung, schädliche Algenblüten und den Sedimenttransport zu überwachen und die Rolle der Meere im Kohlenstoffkreislauf des sich verändernden Klimas zu bewerten. Diese Daten sind heute für die Bewirtschaftung von Meeresresourcen, Fischgründen sowie Meeres- und Küstenökosystemen unerlässlich.

IOCS Meeting
IOCS Meeting

Der Generaldirektor von EUMETSAT, Alain Ratier, sprach heute in der Eröffnungssitzung neben Paula Bontempi, Leiterin des NASA-Forschungsprogramms für Meeresbiologie und Biogeochemie, und David Antoine, dem Vorsitzenden der International Ocean Colour Coordinating Group.

Zur Rolle von EUMETSAT für die Entwicklung der operationellen Ozeanographie in Europa sagte Alain Ratier: „Wir liefern heute bereits Ozeandaten von unseren Satelliten Meteosat, Metop und Jason-2, aber ab 2015 werden wir den Copernicus-Sentinel-3-Satelliten für die Europäische Kommission betreiben und unsere ersten Ozeanfarbdaten liefern. Unser Ziel ist es, dann einen einzigen Datenstream in Echtzeit bereitzustellen, der Wetter- und Meeresprodukte umfasst.“
 

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