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Copernicus-Meeres-Hackathon-Programmier-Event @EUMETSAT

 

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Unter dem Motto „Ein Meer von Daten erforschen, ohne sich nasse Füße zu holen“ startet heute Abend ein dreitägiges DataViz Hackathon-Programmier-Event in der EUMETSAT-Zentrale. Computerprogrammierer, Softwareentwickler, Datenexperten und Data Miner werden zusammen mit Meereswissenschaftlern und Ingenieuren von EUMETSAT und vom Plymouth Marine Laboratory Copernicus-Meeresdaten nutzen, um eine Vielzahl innovativer Anwendungen zu entwickeln.

Last Updated

05 November 2024

Published on

09 June 2017

Der operative Meeres-Datenstrom, der von EUMETSAT im Rahmen von Copernicus geliefert wird, umfasst Produkte der Meeresbeobachtungssatelliten Sentinel-3 und Jason-3, der eigenen Metop- und Meteosat-Satelliten von EUMETSAT sowie von Partnern von EUMETSAT in den USA, China, Indien und Japan.

Alle globalen Produkte einschließlich der Oberflächentemperaturen, der Wellenhöhe, der Meeresoberflächentopografie, der Meeresoberflächenwinde, des Meereises und der Meeresfarbe werden über EUMETCast, den Echtzeit-Datenübertragungsservice der Organisation, verbreitet und sind über die Copernicus Online Data Access(CODA)-Schnittstelle auf https://coda.eumetsat.int auch online verfügbar.

EUMETSAT-Zentrale in Darmstadt, Deutschland

Diese Daten stehen allen interessierten Nutzern kostenlos zur Verfügung und werden für die Meeresüberwachung und -vorhersage, die Wettervorhersage (Land und Meer), das Management der Meeresökosysteme, die Überwachung der Wasserqualität und der Wasserverschmutzung, Meereis-Kartierungsdienste und das Schiffsrouting sowie die Klimaüberwachung genutzt.

„Ein Ziel ist, sicherzustellen, dass Copernicus-Daten mit unseren eigenen Daten kombiniert werden können“

Während des Hackathons haben die Teilnehmer die Aufgabe, neue und innovative Wege zu finden, die Copernicus-Meeresdaten zu nutzen, zum Beispiel neue Apps, die Daten zu Wellenhöhen nutzen, um Seeleuten zu helfen, die Daten auf neue und kreative Arten zu visualisieren, oder Schnittstellen zu schaffen, die die Nutzung der Sentinel-3-Daten weiter vereinfachen.

Die Möglichkeit, Anwendungen aus dem integrierten Copernicus-Meeres-Datenstrom von EUMETSAT zu entwickeln, ist jedoch nicht auf den Hackathon beschränkt. Interessierte Nutzer können sich jederzeit gern an den Nutzerservice von EUMETSAT wenden unter @email , um Hilfe im Zusammenhang mit dem Zugriff auf den Copernicus-Meeres-Datenstrom zu erhalten.

Paul Counet, Head of Strategy, Communications and International Relations von EUMETSAT sagt: „EUMETSAT führt die Copernicus-Jason-3- und Sentinel-3-Meeresmissionen im Auftrag der Europäischen Union durch und wird in naher Zukunft auch Sentinel-4, -5 und -6 betreiben. Ein Ziel ist, sicherzustellen, dass Copernicus-Daten mit unseren eigenen Daten kombiniert werden können und für alle Nutzer über unsere Kanäle leicht zugänglich sind.“

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